Linsen-Mythos

Linsen-Mythos

04 July 2024Fabienne Thomann

Mythos 1: Linsen werden in gesalzenem Wasser hart

  • Mythos: Das Kochen von Linsen in gesalzenem Wasser macht sie hart und verlängert die Kochzeit.
  • Fakt: Moderne Erkenntnisse zeigen, dass das Kochen von Linsen in gesalzenem Wasser ihre Textur nicht negativ beeinflusst. Das Salzen kann sogar dazu beitragen, dass Linsen ihre Form behalten, nicht matschig werden und sich ihr Geschmack verbessert. 

Mythos 2: Linsen müssen immer eingeweicht werden

  • Mythos: Linsen müssen wie Bohnen über Nacht eingeweicht werden, um sie leichter verdaulich zu machen und die Kochzeit zu verkürzen.
  • Fakt: Linsen müssen nicht eingeweicht werden. Sie brauchen mit 30- 40 auch eine deutlich kürzere Kochzeit im Vergleich zu anderen Hülsenfrüchten, die durchschnittlich 60-120 Minuten brauchen. Das Einweichen oder Verwenden von geschroteten Linsen kann jedoch die Kochzeit noch weiter verkürzen und kann helfen, bestimmte schwer verdauliche Bestandteile zu reduzieren.

Mythos 3: Linsen sind schwer verdaulich

  • Mythos: Linsen verursachen Verdauungsprobleme, Blähungen und sind schwer verdaulich.
  • Fakt: Linsen enthalten Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydrate, die für manche Menschen schwer-verdaulich sein können und Blähungen verursachen. Dies kann durch richtige Zubereitung, wie Einweichen, gründliches Kochen, Kombination mit den richtigen Gewürzen, Schroten und langsame Einführung in deine Ernährung minimiert werden. Wenn du also regelmässig Linsen und andere Hülsenfrüchte isst, gewöhnt sich dein Darm daran und baut die notwendige Darmflora auf und keiner wird mehr pupsen.

Mythos 4: Linsen haben wenig Nährwert

  • Mythos: Linsen sind nicht so nährstoffreich wie andere Proteinquellen.
  • Fakt: Linsen sind sehr nährstoffreich. Sie sind eine ausgezeichnete Quelle für pflanzliches Protein, Ballaststoffe, Eisen, Folsäure, Magnesium, Kalium und verschiedene andere Vitamine und Mineralstoffe. Sie bieten viele gesundheitliche Vorteile, wie die Unterstützung der Verdauung, die Regulierung des Blutzuckerspiegels und die Förderung der Herzgesundheit.

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